Bio Handtücher
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Wäsche schonend waschen: Die besten Tipps

Wäsche nachhaltig waschen – das spielt nicht nur in Zeiten knapper werdender Energie eine große Rolle. Auch die Textilien selbst vertragen je nach Qualität nicht häufige Waschgänge in der Maschine bei hohen Temperaturen.

Lebensdauer von Textilien erhöhen

Viele erst kürzlich gekaufte Textilien verblassen schon nach einigen Wochen und sehen aus als wären sie schon uralt. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man sie nicht nachhaltig genug gewaschen hat. Die betrifft nicht nur die Verwendung eines Waschmittels mit vielen Tensiden, sondern auch womöglich handwerkliche Fehler wie das falsche Vorsortieren der Wäsche nach Materialart oder Farbe. Aus diesem Grund ist es wichtig die Textilien, auch die Bio Handtücher, sorgsam nach ihren Pflegeanforderungen zu sortieren. Hierbei sollte man vorrangig die Farbe der Textilien berücksichtigen, aber auch die unterschiedlichen Materialien. Bio Handtücher kann man natürlich mit den anderen Handtüchern waschen. Hier ist es jedoch oftmals so, dass Bio Handtücher aus Bio-Baumwolle eine nicht so hohe Gradzahl brauchen, um sauber zu werden. Das spart zusätzlich Energie und ist somit nachhaltiger.

Schonwäsche und Schonwaschgang

Der Begriff Schonwäsche wird oftmals missverstanden. Hierunter fallen nämlich ganz unterschiedliche Textilien, die man nicht miteinander waschen kann. Als Schonwäsche bezeichnet man zum Beispiel Bettüberwürfe aus Fleece und Strickmode aus reiner Schurwolle. Diese Textilien gehören zu verschiedenen Wäschegruppen, die man nicht miteinander in eine Waschmaschinenladung stecken sollte. Diese verschiedenen Wäschegruppen muss man zudem untereinander in die Farbgruppen Hell, Dunkel und Farbig sortieren.

Ein nachhaltiges Waschen ist hier leider nicht möglich. Allerdings kann man Wäsche auch sammeln, bis eine Wäschegruppe eine Waschmaschinenladung ergibt. Auf diese Weise wird nicht unnötig Energie verschwendet. Auch Buntwäsche muss man sortieren. Die Waschtemperatur ist zwar bei heller und dunkler Buntwäsche die gleiche, doch hier kommt die Farbsortierung wieder zum Einsatz, was die Textilien schont und vor allem verhindert, dass es zu Abfärbungen von dunkler Buntwäsche auf Stück der hellen Buntwäsche kommt.

Höhere Temperaturen bei starken Verschmutzungen

Die Temperaturangabe im Bereich der Textilpflegesymbole gibt einen deutlichen Hinweis auf die Höchsttemperatur, mit der man das Textil in der Waschmaschine waschen kann. Es handelt sich hier allerdings nur um eine Kann- nicht um eine Muss-Angabe der Temperaturhöhe. Nicht so stark verschmutzte Textilien kann man schonender für das Material und schonender für den Energieverbrauch auch bei einer niedrigeren Temperatur waschen. Nur Textilien mit starken Verschmutzungen sollte man bei der angegebenen Höchsttemperatur waschen. Möglicherweise ist bei starken Verschmutzungen auch die Wahl des Vorwaschgangs nötig.

Nachhaltiger geht es aber auch ohne Einschalten des Vorwaschgangs, nämlich durch das Einweichen der stark verschmutzten Wäsche über Nacht in lauwarmes und mit etwas Waschmittel versehenem Wasser in einer Waschschüssel. Stark verschmutzte Stellen auf den Textilien können auch mit Kernseife vorbehandelt werden. Nur gebrauchte Küchenhandtücher und Küchenlappen sollten als Kochwäsche in der Waschmaschine gewaschen werden. Grund dafür ist die hohe Keim- und Bakterienbelastung dieser Textilien, die sich nur im Kochwaschprogramm bei 90 °C rückstandslos lösen. Nachhaltigkeit kann hier dennoch herrschen. Und zwar durch Sammeln der Küchenhandtücher und Küchenlappen und der Vermeidung von halbvollen Waschmaschinen.

 

Bildnachweis:

Pexels

Weiteres können Sie hier nachlesen:

Auf dem Weg in einen nachhaltigeren Alltag

 

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