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Sensible Hunde mit Unverträglichkeiten – was tun?

Nicht immer sind Parasiten im Spiel, wenn der Hund sich juckt und kratzt. Eine weitere Ursache für Juckreiz sind Allergien. Futtermittelunverträglichkeiten treten in den letzten Jahren vermehrt bei Hunden auf und bleiben oft lange unentdeckt. Zuerst tippt der Hundehalter typischerweise auf Milben oder Flöhe. Allerdings wird oft übersehen, dass Allergien, insbesondere gegen Futtermittel, eine wesentliche Rolle spielen können. Es ist sehr gut möglich, seinen Hund gesund und artgerecht zu ernähren, auch wenn bei ihm eine Allergie festgestellt wurde. Hierbei hilft die Umstellung auf hypoallergenes Futter.

Was genau versteht man unter hypoallergenem Hundefutter?

Hypoallergenes Futter ist speziell auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt, die empfindlich auf bestimmte Futterbestandteile reagieren. Es enthält in der Regel nur eine einzige Proteinquelle und ist leicht verdaulich. In den meisten Fällen reagieren Hunde auf ein bestimmtes Protein allergisch. Dieses spezielle Futter hilft dabei, die auslösende Proteinquelle im Rahmen eines Ausschlussverfahrens zu identifizieren. Oft wird auf exotische Fleischsorten wie Känguru oder Büffel zurückgegriffen, da diese für die meisten Hunde unbekannt und damit weniger allergieauslösend sind. Mit hypoallergenem Hundefutter, wie es beispielsweise von sanoro angeboten wird, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass der Hund allergische Reaktionen zeigt. Die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion ist bei der Fütterung mit Hundefutter für Allergiker von sanoro zudem sehr gering.

Hypoallergenes Futter während einer Ausschlussdiät

Um die genaue Ursache einer Futtermittelallergie zu ermitteln, wird meist eine sogenannte Ausschlussdiät durchgeführt. Dabei wird der Hund für mehrere Wochen ausschließlich mit hypoallergenem Futter gefüttert. Diese Diät dauert in der Regel etwa zwei Monate und stellt sicher, dass der Hund nur eine einzige, ihm bislang unbekannte Eiweißquelle zu sich nimmt. So lässt sich zuverlässig feststellen, ob der Hund auf bestimmte Proteine allergisch reagiert. Auch auf Snacks muss während dieser Zeit nicht verzichtet werden, solange sie dieselbe Proteinquelle enthalten wie das Hauptfutter. Das Ziel dieser Diät ist es, das auslösende Allergen zu identifizieren und die Ernährung langfristig anzupassen.

Ist hypoallergenes Hundefutter auch für Hunde ohne Allergien geeignet?

Hunde mit einem empfindlichen Magen profitieren ebenfalls von hypoallergenem Futter. Dieses Futter kann Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen verhindern und ist besonders für Hunde mit einem sensiblen Verdauungssystem geeignet. Aber auch Hunde ohne diagnostizierte Allergien oder Empfindlichkeiten können gesundheitliche Vorteile aus der Fütterung mit hypoallergenem Futter ziehen. Besonders wenn bei der Herstellung des Futters auf hochwertige und nachhaltige Proteinquellen geachtet wird, kann dies langfristig das Wohlbefinden des Hundes fördern. Ein ausgewogenes hypoallergenes Futter trägt somit zur allgemeinen Gesundheit und Vitalität des Hundes bei.  Hunde mit als auch ohne Allergien haben gesundheitliche Vorteile, wenn sie mit einem Futter gefüttert werden, bei dessen Herstellung Wert auf nachhaltige Proteinquellen gelegt wird.

Erfahrungsbericht

Janina M., Hundebesitzerin eines sensiblen Labradors, berichtet von ihren Erfahrungen mit hypoallergenem Futter:

„Unser Balou hatte ständig Hautprobleme und wir wussten nicht mehr weiter. Zuerst dachten wir, es sind Flöhe oder Milben, aber auch nach der Behandlung wurde es nicht besser. Der Tierarzt hat dann eine Futtermittelallergie vermutet. Seit wir auf hypoallergenes Futter umgestiegen sind, hat sich das komplett geändert. Kein Jucken mehr, kein Kratzen, und er fühlt sich wieder richtig wohl in seiner Haut. Ich hätte nie gedacht, dass die Futterumstellung so viel bewirken kann.“

Muss das Futter eines Hundes mit Allergie immer Fleisch enthalten?

Hundefutter für Allergiker muss nicht zwingend aus den typischen Fleischsorten wie Rind oder Schwein bestehen. Es gibt viele alternative Möglichkeiten, den Hund mit wichtigen Proteinen zu versorgen. Hunde sind von Natur aus Allesfresser und in der Lage, Eiweiße auch aus weniger traditionellen Quellen zu verwerten. So können etwa Insektenproteine eine wertvolle und leicht verdauliche Proteinquelle darstellen. Das Verdauungssystem des Hundes zerlegt die aufgenommenen Nährstoffe in ihre Grundbausteine und versorgt den Hund mit allem, was er für ein gesundes Leben benötigt. Insektenprotein ist dabei eine nachhaltige Alternative, die den Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Bei Interesse lohnt es sich, weiterführende Beiträge zu diesem Thema zu lesen. Lesen Sie bei Interesse auch diesen Beitrag zum Thema.

Wichtige Aspekte beim Kauf von Hundefutter

Beim Kauf von Hundefutter sollte man auf einige wesentliche Faktoren achten:

  • Die Rezeptur sollte getreidefrei sein und sich durch eine gute Verdaulichkeit auszeichnen.
  • Es empfiehlt sich, auf eine begrenzte Anzahl an Zutaten zu achten, wobei die Proteinquelle idealerweise exotisch oder besonders schonend sein sollte, wie zum Beispiel Insektenproteine.
  • Ein ausgewogenes Futter sollte einen moderaten Gehalt an Proteinen und Fetten aufweisen.
  • Taurin und L-Carnitin sind wichtige Bestandteile, die zur Unterstützung der Herzfunktion des Hundes beitragen.

Wenn man diese Punkte beim Kauf des Hundefutters berücksichtigt, unterstützt man die Gesundheit des Hundes auf bestmögliche Weise und beugt gleichzeitig Unverträglichkeiten vor. Ein hochwertiges Hundefutter, das die genannten Kriterien erfüllt, hilft, das Wohlbefinden des Hundes langfristig zu sichern und sein Immunsystem zu stärken.

Fazit

Eine gesunde Ernährung ist entscheidend für das Wohlbefinden des Hundes, insbesondere wenn Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten vorliegen. Hypoallergenes Hundefutter bietet eine gezielte Lösung, um allergische Reaktionen zu vermeiden und den Hund dennoch mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Durch den Einsatz von exotischen Proteinquellen und die Vermeidung unnötiger Zusatzstoffe kann man sicherstellen, dass der Hund trotz seiner Allergie ausgewogen ernährt wird. Auch Hunde ohne Allergien können von einer solchen Fütterung profitieren, da hypoallergenes Futter oft besonders schonend und gut verdaulich ist. Indem man auf die Qualität des Futters achtet und die speziellen Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt, lässt sich sein Wohlbefinden langfristig fördern und eventuellen gesundheitlichen Problemen vorbeugen.

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